Playlist Juni 2021

Lei­der konn­te ich mich auch in den zürück­lie­gen­den Wochen nicht so rich­tig auf das Musik­hö­ren kon­zen­trie­ren. Aber zumin­dest gab es dann ein paar neue­re Sachen, die mich im Auto von A nach B beglei­tet haben oder sonst ein wenig ablen­ken konn­ten. Es wer­den wie­der Zei­ten kom­men, die mehr Platz für Muße abwer­fen. Ja, es wird bestimmt wie­der etwas bes­ser werden.

Thunder: All the Right Noise (Neueinsteiger)

Nicht, dass Thun­der für mich unbe­kannt wären; ganz im Gegen­teil! Aber die Ver­öf­fent­li­chung von „All the Right Noi­se“ flog völ­lig unter mei­nem Radar. Elf grund­so­li­de Songs, die man immer ger­ne dazwi­schen­schiebt. Das ist weder abwer­tend noch ent­täu­schend kon­no­tiert, meint aber, dass kein son­der­li­cher Kra­cher dabei ist, von wel­chen die Jungs aber so eini­ge vor­wei­sen können.

Myles Kennedy: The Ides of March (Neueinsteiger)

Herr Ken­ne­dy nach „Year of the Tiger“ zum zwei­ten Mal auf Solo­pfa­den, also weder mit Alter Bridge zusam­men mit Mark Tre­mon­ti, noch im Auf­trag von Slash unter­wegs. „The Ides of March“ schließt eigent­lich naht­los an sei­nen Vor­gän­ger an. Anspiel­tipps sind sicher­lich der Title­track und das anschlie­ßen­de „Wake Me When it’s Over“. Myl­es Ken­ne­dy ist ein Aus­nah­me­sän­ger und Song­wri­ter, funk­tio­niert für mich aber bes­ser bei Alter Bridge oder in Diens­ten von Slash. War­um? Weil es mehr rummst!

The Pretty Reckless: Death by Rock’n’Roll (Neueinsteiger)

Wenn Models und Schau­spie­le­rin­nen sich plötz­lich neben­bei im musi­ka­li­schen Metier ver­su­chen, dann wird dort schon mal die Nase gerümpft. Jetzt ist Tay­lor Mom­sen gleich bei­des: Model und Schau­spie­le­rin. Doch Mom­sen hat­te den Nasen­rümp­fern gleich seit Beginn von The Pret­ty Reck­less kräf­tig den Riech­kol­ben ver­beult und die Zäh­ne gezo­gen. Jetzt ist seit eini­gen Mona­ten mit „Death by Rock’n’Roll“ das vier­te Stu­dio­al­bum drau­ßen. Bei gleich zwei Songs hat man hat sich Unter­stüt­zung geholt: Bei „Only Love Can Save me Now“ wer­keln Matt Came­ron und Kim Thay­il (Sound­gar­den, Pearl Jam) mit und Tom Morel­lo (Rage Against The Maschi­ne, Audio­slave) klampft unüber­hör- und unver­wech­sel­bar bei „And So It Went“ mit. Und was soll ich sagen? Mir gefällt es größ­ten­teils ziem­lich gut. Ok … eigent­lich nur die rich­tig rocki­gen Sachen. Obwohl auch das schon eher coun­try­mä­ßi­ge, den und sei­ne Hel­den hul­di­gen­de „Rock and Roll Hea­ven“ ziem­lich ordent­lich den nächs­ten Road­trip beschal­len kann. „Har­ley Dar­ling“ ist mir dann aber doch die Num­mer zuviel des Guten.

Billy F. Gibbons: Hardware (Neueinsteiger)

Das neue Solo­al­bum von Mr. Gib­bons. Damit ist eigent­lich schon alles gesagt. Cool, soli­de, groo­vy … Doch auch lei­der kei­ne so rich­ti­gen Kra­cher. Es wäre mal wie­der Zeit für ein neu­es ZZ Top Album.

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