Bei der Umstellung meines Blogs auf das Blocksy Theme wurde bei einem Performance Test auf die fehlenden Metabeschreibungen meiner Homepage hingewiesen. Jetzt bin ich als Hobby- und Freizeitblogger nicht unbedingt erpicht auf eine ausgefuchste Suchmaschinenoptimierung. Aber bei ansonsten sehr guten Bewertungen im Performance Test, hat mich diese „Kerbe“ in der Leistungsmessung dann doch ein wenig genervt.
Eigentlich wollte ich ja auf die Suche nach einer Lösung ohne Plugin gehen. Nun, auf die Suche habe ich mich auch gemacht. Und ich habe da auch den einen oder anderen Artikel gefunden. Mir erschien der Aufwand aber dann doch zu umständlich, so dass ich mich dann doch nach einem Plugin umgeschaut habe.
Slim Seo ist wirklich „slim“
Die üblich verdächtigen SEO-Plugins, die allseits bekannten Platzhirsche also, sind mir in ihrem Funktionsumfang einfach zu aufgeblasen. Und sie sind in der Regel auch ziemlich groß. Da erreicht man sehr schnell 3MB und mehr. Für meine Bedürfnisse ist das einfach nicht verhältnismäßig. Wenn es denn ein Plugin sein soll, dann doch bitte schlank und auf das Nötigste beschränkt. Und genau da kommt dann Slim SEO ins Spiel. Das kostenlose Plugin findet man in der Plugin Bibliothek von WordPress.
Offiziell wurde das Plugin derzeit noch nicht mit der neusten WordPress Version 5.9 getestet. Inoffiziell kann ich aber Entwarnung geben. Bei mir klappt alles ohne Probleme. (Nachtrag 09.02.2022: Jetzt wurde die Kompatibilität mit 5.9 offiziell getestet)
An dieser Stelle erspare ich mir eine detaillierte Vorstellung der Funktionen und Bedienung. Das Plugin ist in der Verwendung selbsterklärend und wenn man mal nicht weiter weiß, kann man schnell auf die sehr gute Dokumentation zurückgreifen. Auf die Schnelle eine sehr kurze Kurzanleitung:
Übersichtliche Auswahl der Funktionen
Zunächst wählt man die Funktionen aus, die man nutzen möchte.

Da das Blocksy Theme über Breadcrumbs verfügt und sich um den Schema Graph kümmert, habe ich die Funktionen in Slim SEO abgewählt.
Anschließend gibt man für die Homepage einen Meta Title und die Meta Description ein.

Die Fallback-Images für Facebook und Twitter habe ich frei gelassen, da meine Artikel in der Regel, also eigentlich immer, ein Beitragsbild verpasst bekommen.
Einfache Bedienung
Schreibt man nun seine Beiträge, so kann man für jeden Artikel einen Meta Title und eine Meta Description eingeben. Tut man das nicht, dann füllt Slim SEO die beiden Felder automatisch aus. Beim Meta Title greift das Plugin auf den Beitragstitel zurück und für die Meta Description werden die ersten Sätze des Beitrags verwendet. Sofern man den Textauszug nutzt, wird darauf zurückgegriffen.

Hilfreich sind die Tipps unter den Eingabefeldern, wie viele Zeichen hier empfohlen sind. Überschreitet man die Empfehlung, wird das durch ein orange hinterlegtes Ausrufungszeichen (anstatt des grünen Hakens) angezeigt.
Ob das jetzt alles was für meinen Blog bringt, also mehr Besucherinnen und Besucher auf meine Website lotst, muss sich im Laufe der Zeit zeigen. Schaden kann es jedenfalls nicht. Und die einfache Bedienung dieses schlanken Plugins hält den Mehraufwand in engen Grenzen.
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